Die Sportart entstand in den Küstenregionen Brasiliens gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Anfangs waren es europäische Seeleute, die auf ihren Landgängen im Sand Fußball spielten.
Der Fußball am Strand war und ist in Brasilien fester Bestandteil der Freizeitgestaltung. An selbiger Stelle fanden 1957 die ersten offiziellen Beachsoccer-Turniere statt. Seitdem werden dort auch regelmäßig professionelle Turniere durchgeführt, die mit der Premiere der inoffiziellen Weltmeisterschaft 1995 einen zwischenzeitlichen Höhepunkt hatte. Von der Copacabana hat sich Beachsoccer anfangs nur auf die USA, dann aber sehr schnell auf die restliche Welt ausgedehnt. Das Spiel wird von zwei Mannschaften mit je fünf Spielern (4 Feldspieler & 1 Torwart) bestritten. Weiterhin gibt es drei bis maximal fünf Ergänzungsspieler.Die Spieler dürfen keine Ausrüstung tragen, die andere Spieler verletzen könnte. Die Kleidung besteht aus einer Hose und einem Trikot. Gespielt wird barfuß auf der Sandfläche – lediglich elastische Fuß- oder Knöchelbandagen sind gestattet.Das Spiel besteht aus drei Perioden mit jeweils zwölf Spielminuten. Nach jeder Spielperiode wird die Seite gewechselt. Sollte das Spiel unentschieden sein, folgt eine Verlängerung mit einer Dauer von drei Minuten. Wenn die Verlängerung ebenfalls unentschieden endet, gibt es ein Penaltyschießen.Um das Spiel schnell zu halten, gibt es eine 4-Sekunden-Regel für die Ausführung von Standardsituationen . Diese vier Sekunden werden von den Schiedsrichtern offen angezeigt. Bei einem Freistoß darf keine Mauer gebildet werden. Der gefoulte Spieler muss den Freistoß selber ausführen. Der Torwart darf einen Ball mit der Hand aufnehmen, auch wenn er vom eigenen Spieler zurückgespielt wurde. Dies darf er aber nur einmal pro Ballbesitz seiner Mannschaft. Er darf den Ball erst dann wieder mit der Hand aufnehmen, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball berührt hat. Beim Anstoß müssen alle Spieler der gegnerischen Mannschaft mindestens 5 Meter Abstand vom Ball halten.